Erstes Kapitel: Angst

Ich Habe den Frust gefressen –schweißgebadet im Bett
Sklave meiner Angst, unter der Bettdecke versteckt
Versteckt hinter der Kunst, meine psychatrischen Klinik
Hinter bösen Humor und hinter bitterer Zynik.

War ein Feigling – Ein Champion im Wegrennen
Wollte Schwächen verdecken, überspielte mit Lächeln.
War die Hure meines Ego´s ,
das Fett meines Körpers
der dumme Besserwisser
Und der Lügner meiner Wörter.

War nie der starke, der ich glaubte sein zu müssen.
Zerstreute Angst – mit bunten Eindrücken
Habe in jungen Jahren unerfahren das Kraut geraucht
Und aus dem Nebel mir mein Selbstbild aufgebaut.

Ich habe geschrieben – wollte der Welt was zeigen
Habe geschrien in das Schweigen zwischen den Gezeiten
Habe geschrieben Dir , dunkelrotes Wispern
Ein in der Kehle vertrocknetes stummes Flüstern

Habe den schönsten Mädchen - misstraut im hellsten Augenblick
Schon oft hat die Liebe mich widerlich zerfickt.
Suchender – war irgendwie daneben
KlassenKameraden wussten wohin sie da gerade gehen.
Doch Schule lehrte wenig – Wikipedia hats mir lang gesagt
Das wahre leben begann dannach mit dir im Park
Wie schön du warst, werde ich nie vergessen
Unsere schönsten Seiten sind auch unsere stärksten Schwächen.

2.Kapitel: Licht

Nietsche gab mir eine Waffe, Jemand nannte mir das Ziel
Und einst sprach ein alter Mann, Du kannst nichts verlieren
Was die Lehrer mir verschwiegen – lernte ich autodidaktisch
durch rege Praxis – und in Gesprächen des Nachts mit

meinen Vater. Las in Büchern wie Siddharta
Alle versuchen klarzukommen - Samsara
Das Leid von Mutter und Vater wird weitergereicht
Vom Sohn zum Sohn – die Linie wird Kreis.

King im Herz – aber Bettler am Microphone
Alles was sich verändert im Spiel um den Thron
Sind nur die Banner und Namen
Das immer gleiche Bild - in einem anderen Rahmen.
Und hier sind meine Farben.

Nietsche gab mir eine Waffe, Jemand nannte mir den Weg
Viele kluge Leute bewiesen, dass es geht.
Meine Mum lehrte mich, nicht nach innen zu erfrieren
Und Erich Fromm riet, lass deine Liebe dich diktieren

Ey ich hatte beste Zeiten, an der Seite meiner Freunde
So dass mir Dummheiten noch heute was bedeuten.
Berlin, Müggelsee, KöpenickerSuperBoys
Wir schauen direkt in die Sonne – smoken das Zeug

Vielleicht war es nicht klug, doch mit nichts zu ersetzen
Keine weißen Westen - manchmal scheitern die Besten
Nichts is wirklich easy – überall kann man zerbrechen
Doch ich weiß hinter allem Dingen, liegt ein Lächeln.

3. Vergebung

Auch ich bin nur ein kleines Licht – weiter Nichts
Ein Produkt von Generationen muss sein Teil tun.
Lasse Energie Wellen schlagen wie ein Taifun
Wahrheit steht in mir - und in keiner Zeitung

Nie mehr Angst vor der Macht, die in mir inne wohnt.
lasse den Geist im Staub tanzen, Es flown Millionen Ionen
Schutz den Armen und Schwachen, die sie schlagen und treten
Friede kommt nicht über Leichen, er muss vergeben.

Mein Leben hat wenig mit dem Reden in den Medien
Skandale und Ultrabrutale erregen nur haten.
Zeit mal wieder Respekt zu geben an die Kollegen der Konkurenz
Ich gönne Euch, das Koks und den Sex und das Geld und den Benz.

Und YouubeKommentatoren vor ihren Computern.
Jede Zeile beweist, dass sie ne scheiß Wut haben
Mein Beleid, dass ihr vergesst, dass ihr geil seid
Das Geschlecht der Menschen als verlorene Einheit.

Gebunden unter der Herrschaft von Ängsten
Lasst das Leben von scheinbar herrlichen Herrschaften lenken
Doch im Unterbewusstsein schlummert das Licht
Überschattet von alten Leiden, Zweifeln und Krämpfen.

Ich Bin nicht hart wie Stahl – sondern weich wie Wasser
Unantastbar für die, die mich verführen wollen
Mit ihrer Aussicht auf Geld und Führungsrollen
Ich entfalte uralte Weisheit aus Papyrusrollen

Überall singt es um mich auf dem Boden einer Gartenlaube
Ich balanciere das Leben hinunter auf der Atemschaukel.
Energie fließt gleißend durch den Körper
Vernichten die Lüge der Wörter
Das Kind in mir killt in mir den Mörder

Dann kommt es zum mir und wir verschmelzen zur Einheit
Zu einem Embryo, das durch die Zeit reist
Vernichten die Menschheit zwischen Zukunft und Steinzeit
Recken das Kinn zur Sonne und kosten von Freiheit.